Panoramafotos sind etwas ganz besonderes, denn Sie decken einen sehr großen Betrachtungswinkel ab. Daher werden Sie oft für die Abbildung von Landschaften und Architektur genutzt. Benötigte man in der Zeit der analogen Fotografie noch spezielle und teure Panoramafotoapparate so ist heute die Aufnahme eines Panoramas mit jeder Digitalkamera möglich.
Statt einem breiten Foto, fotografiert man mehrere Bilder und fügt diese dann am Computer zu einem zusammen. Dieser Arbeitsschritt wird auch als Stitching bezeichnet. Heute zeigen wir Ihnen hilfreiche Tricks für Ihr persönliches Panorama.
Das Motiv und zuvor zu Beachtendes
Suchen Sie sich zunächst ein interessantes Motiv. Bestimmt finden Sie in Ihrer Region einen wunderschönen Panoramaausblick oder aufregende Architektur. Nehmen Sie auf jeden Fall ein Stativ mit. Bei fast allen Stativen lässt sich der Kamerakopf vertikal feststellen. Dadurch liegen alle ihre Einzelfotos auf einer horizontalen Ebene und Sie müssen bei der Bearbeitung am Ende nicht zu viel Material wegschneiden.
Schalten Sie die Belichtungsautomatik Ihrer Kamera ab. Da sie sich um 360 Grad drehen, werden Sich die Lichtverhältnisse verändern und die Automatik der Kamera versucht dies zu kompensieren. Das Ergebnis: unterschiedlich belichtete Einzelfotos, die sich an den Kanten aufgrund von Helligkeitsunterschieden nicht zusammenfügen lassen. Stellen Sie Blende und Belichtungszeit manuell ein und benutzen Sie die gleichen Werte für alle Einzelbilder. Finden Sie eine Einstellung bei der alle Einzelfotos nicht übermäßig unter- oder überbelichtet werden.
Das Vorgehen
Beginnen Sie nun mit dem Fotografieren der Einzelbilder. Je nach Brennweite sind weniger (kleine Brennweite) oder mehr (große Brennweite) Bilder nötig um das ganze Panorama abzudecken. Das nächste Bild sollte in etwa noch ein Drittel des vorherigen darstellen. Wenn Sie eine digitale Spiegelreflexkamera haben, können Sie sich leicht an den Markierungen im Sucher orientieren. Achten Sie darauf, dass sich keine bewegenden Objekte wie etwa Autos oder Passanten an der Kante befinden. Manchmal kann es vorkommen, dass sich bewegende Passanten auch in der Mitte des nächsten Bildausschnitt befinden. Warten Sie einfach kurz, bis die Personen aus dem Bild sind um Klone zu vermeiden.
Fotografieren Sie ruhig mehrere Drehungen um die eigene Achse, damit haben Sie später genug Auswahl, falls doch mal ein Bild daneben gegangen ist.
Die Nachbearbeitung
Jetzt müssen die Einzelbilder zusammengefügt werden. In Photoshop verwenden sie dazu den Befehl „Datei“ > “Automatisieren“ > “Photomerge“. Ohne Photoshop können sie die Freewareprogramme Autostitch für Windows, oder Hugin für Mac nutzen. Ihre Einzelbilder werden dann mit wenigen Klicks automatisch zu einem Panoramabild zusammengefügt. Nun können Sie Ihr Panorama noch beschneiden und gegebenenfalls entzerren.
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